Die Weimarer Republik zwischen 1918 und 1933 war der freiheitlichste Staat auf deutschem Boden; eine wilde Epoche, geprägt von politischen Verwerfungen, wirtschaftlicher Krise und kulturellem Glanz. Im Kino bündelten sich auch wenn nicht alle, so doch sehr viele Tendenzen des Zeitalters und der Erschütterung des gesellschaftlichen Lebens im Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg: Die latente Untergangsangst der deutschen Gesellschaft in ihrem Tanz’ auf dem Vulkan, zwischen hedonistischer Lust und Krise ohne Alternative – dieses explosive Gemisch speiste nach 1918 die neue Kunst des Kinos.
Der Film erzählt diese Epoche des Kinos zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit und ergänzt dies mit Ausblicken auf das politische und gesellschaftliche Geschehen bis zu Hitlers Machtergreifung 1933.
Regie Rüdiger Suchsland Deutschland 2014 119 Minuten FSK ohne Altersbeschränkung empf. ab 14 Jahren
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