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Bali Kino Teltower Damm 33 14169 Berlin Tel.: 030 / 811 46 78 Fax: 030 / 812 99 538 |
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Pressestimmen:
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Feierstimmung im Berliner Kino International: Nach pandemiebedingter Pause hat Kulturstaatsministerin Roth die Kinoprogrammpreise diesmal live verliehen. 209 Kinos konnten sich über eine Auszeichnung freuen.
Mit den Kinoprogrammpreisen zeichnet die Staatsministerin für Kultur und Medien jedes Jahr Kinos in ganz Deutschland für ihr kulturell herausragendes Vorjahresprogramm aus.
Wir gehören dazu und freuen uns...
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Mit dem Kinoprogrammpreis werden herausragendes Engagement und Programmgestaltung der Kinomacher:innen in der Hauptstadtregion prämiert. Seit 1999 wird mit dem Preis eine kulturell anspruchsvolle Programmstruktur von Arthouse-Kinos gesichert und die einzigartige, lebendige Kinovielfalt der Hauptstadtregion erhalten.
24. KINOPROGRAMMPREIS BERLIN-BRANDENBURG 2022 - für das außergewöhnliche Engagenment im Ausnahmejahr 2021 wurden wir mit dem Kinoprogrammpreis ausgezeichnet. Wir freuen uns!
![]() 23 KINOPROGRAMMPREIS BERLIN-BRANDENBURG 2021 ![]()
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Mit dem Kinoprogrammpreis werden herausragendes Engagement und Programmgestaltung der Kinomacher:innen in der Hauptstadtregion prämiert. Seit 1999 wird mit dem Preis eine kulturell anspruchsvolle Programmstruktur von Arthouse-Kinos gesichert und die einzigartige, lebendige Kinovielfalt der Hauptstadtregion erhalten.
Das Medienboard Berlin Brandenburg will auch in diesen schwierigen Zeiten den engagierten Kinos in der Stadt und auf dem Land mit ausgezeichneten Programmen zur Seite stehen, damit die Kinovielfalt nach der Pandemie die Kultur in unserer Region wieder bereichern kann.
KINOPROGRAMMPREIS BERLIN-BRANDENBURG 2021 - für das grosse Engagenment im Ausnahmejahr 2020 wurden wir mit dem Kinoprogrammpreis ausgezeichnet. Wir freuen uns!
![]() 22 KINOPROGRAMMPREIS BERLIN-BRANDENBURG 2020 ![]()
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Mit dem Kinoprogrammpreis werden herausragendes Engagement und Programmgestaltung der Kinomacher*innen in der Hauptstadtregion prämiert. Seit 1999 wird mit dem Preis eine kulturell anspruchsvolle Programmstruktur von Arthouse-Kinos gesichert und die einzigartige, lebendige Kinovielfalt der Hauptstadtregion erhalten. 2020 wurden in einer Corona-bedingten #DigitalEdition die 51 besten Filmtheater der Hauptstadtregion, 33 aus Berlin und 18 aus Brandenburg, mit einer auf 1,5 Mio. Euro verdreifachten Preisprämie geehrt
Für das herausragende Jahresprogramm 2019 wird das Kino
BALI KINO
vom Medienboard Berlin-Brandenburg mit dem Kinoprogrammpreis 2020 ausgezeichnet.
[...] Begründung der Jury für das BALI Kino " 40 Jahre BALI Kino in Zehlendorf. Wir gratulieren herzlich zu dieser ausgeprägten persönlichen Handschrift und wünschen für die nächsten bunten, vielfältigen und kreativen Programme nur das Beste. Ausgezeichnetes Kino!"
![]() Radio Eins Reihe - Mein Kino im Kiez - Frühjahr 2020 ![]()
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Ein Kinoleben BALI Kino in Berlin-Zehlendorf
BALI heißt eigentlich Bahnhofslichtspiele. In den 70iger Jahren war es eines der führenden politischen Kinos in Deutschland.
In den 20iger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde der Saal im BALI Kino als Tanzpalast genutzt, seit 1946 ist es ohne Unterbrechung ein Kino. Es hieß von Anfang an "BALI". 1979 übernahm Helgard Gammert das BALI von dessen Gründer Manfred Salzgeber. Dafür zog sie von Mannheim nach Berlin in eine Wohngemeinschaft. Sechs Jahre zuvor war das BALI Kino eröffnet worden.
Helgard Gammert ist ausgebildete Buchhändlerin und machte die ersten Erfahrungen im kommunalen Kinobereich aus ihrer ungebrochenen Kinoleidenschaft. Für sie stand immer der Kontakt zum Publikum im Vordergrund. „Mir liegen alle Altersgruppen am Herzen“, sagt Gammert.
Aber wie man ein Kino mit Leben füllt und zu einem Treffpunkt macht, das habe sie am Anfang nicht gewusst. Angefangen habe es auch gar nicht gut, erzählt Gammert. Sie berichtet von dem 31. Dezember 1978: Unvergesslicher schneereicher Winter, abgebrochener Kinoschlüssel in der Seitentür, Haupteingang zugeweht mit scheinbar unüberwindlichen Schneeverwehungen. Eine Schaufel musste her. Sie konnte jedoch keine finden, da ihr das Haus noch fremd war. Sie erinnert sich, an Silvester weinend in ihrer Berliner WG gesessen zu haben.
Ähnlich ging es weiter: Die Kinomaschinen gingen kaputt. Gammerts Vorstellungen eines politischen Kinos waren immer weniger durchführbar. Häufig hätten in den Kinosesseln mehr eingeladene Gäste als Publikum gesessen. Um mit ihrem Kino überleben zu können, musste sie das Programmangebot verändern. Sie richtete ein Angebot für Jugendliche um 18 Uhr ein, außerdem ein Kinderprogramm und ein anspruchsvolles Programm für Erwachsene. Sie probierte viel aus und verwarf einiges. Heute gibt es ein ausgewähltes, gehobenes Programm mit cinéeastischer Ausrichtung, Themenabende, Filmfestivals, Kinder- und Schulprogramme, Filmnächte und Sonderveranstaltungen.
Das BALI Kino ist im Kiez angekommen und erhält die einzigartige, lebendige Kinovielfalt in der Hauptstadtregion. Das war ein langer Prozess. Vor ihrer Übernahme hatte das Kino den Ruf einer marxistischen Kader-Schmiede und wurde damit vom Bezirk und den Bewohnern abgelehnt. Das Kino und Helgard Gammert mussten sich das Vertrauen des Publikums erst einmal erarbeiten. Entscheidend war für mich die Vernetzung des Kinos mit dem Umfeld, vielen Organisationen, Instituten, der Universität und vor allem, mit dem Publikum“, sagt Gammert. Die ersten Schritte dazu war die Zusammenarbeit mit den Schulen, den Kitas und dem Bezirksamt Zehlendorf.
Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes im Jahr 2005 und der Bezirksmedaille der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf am 14. Juni 2017 taten dann bei der Bevölkerung sein Übriges. Im Kino-Alltag sei das allerdings nicht wichtig. Das Publikum halte ihr die Treue, auch wenn es im Kino kein Popcorn zu kaufen gibt. Das BALI Kino und Helgard Gammert sind aus Zehlendorf nicht mehr wegzudenken. [RADIO EINS rbb - Kino im Kiez 2020]
![]() 21. KINOPROGRAMMPREIS BERLIN-BRANDENBURG 2019 ![]()
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Bereits zum 21. Mal ehrt das Medienboard die besten Programmkinos und das herausragende Engagement der Kinomacher*innen in der Hauptstadtregion.
Mit dem Kinoprogrammpreis werden Engagement und Programmgestaltung der Kinomacher*innen der Hauptstadtregion prämiert: um einerseits die einzigartige und lebendige Kinovielfalt in Berlin zu erhalten und andererseits die Filmtheater in Brandenburg bei ihrer engagierten Arbeit zu unterstützen.
WIR HABEN EINEN UND FREUEN UNS! Wir Danken unserem Publikum, da Sie uns diese Programmgestaltung möglich machen. Vielen Dank
[...] Begründung der Jury für das BALI Kino Leider ist am am BALI der rückläufige Trend des letzten Jahres nicht vorübergegangen. Dennoch setz es weiterhin auf seine gute Verankerung im Kiez, die Themenvielfalt und die Freiheit des Kuratierens eines Qualitätsprogramms. Mit der „Verlegerin“, „3 Tage in Quiberon“ und „Loving Vincent“ war das BALI besonders erfolgreich. Und das im 40. Jahr seines Bestehens. Dafür zollt die Jury ihren Respekt und zeichnet das Bali auch in diesem Jahr wieder gerne aus. [...]
![]() VERGABE KINOPROGRAMMPREIS 2018 ![]()
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Im November 2018 sind wir mit dem Kinoprogrammpreis für unser Jahresfilmprogramm 2017 ausgezeichnet worden.
Diese Auszeichnung würdigt das Engagement für die Kino- und Filmkultur in Deutschland.
Wir freuen uns!
![]() 20. KINOPROGRAMMPREIS BERLIN-BRANDENBURG 2018 ![]()
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Berlin/Potsdam - Zum 20. Mal hat das Medienboard am Mittwoch den Kinoprogrammpreis Berlin-Brandenburg verliehen. Mit insgesamt 432.500 Euro wurden im Delphi Filmpalast das vielfältige Engagement und die innovative Programmgestaltung in 48 Filmtheatern - 32 in Berlin und 16 in Brandenburg - geehrt.
20. KINOPROGRAMMPREIS BERLIN-BRANDENBURG 2018 WIR HABEN EINEN! Und wir gratulieren allen Gewinnern!
JURYBEGRÜNDUNGEN …
BALI Kino Das Bali setzt auf Zukunft. Das Überleben in der sich so rasant verändernden (Medien)Welt geht nur gemeinsam mit dem Publikum, das bereit ist, der Kinomacherin zu vertrauen und sich auf Verrücktes und Außergewöhnliches einzulassen, zu entdecken, zu diskutieren. Kuratierte Veranstaltungen statt Events. Räume schaffen für gemeinsames, eigenwilliges, kulturelles und politisches Kino. Und das schon seit 39 Jahren. Eine Besucherin meinte, sie würde immer ins Bali gehen. Das wäre klein und frei! Das ist ein Zeichen, das ist die Zukunft!
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![]() KINO PROGRAMMPREIS BERLIN - BRANDENBURG 2016 ![]()
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Wir haben einen!
JURYBEGRÜNDUNGEN FÜR DIE PREISTRÄGER IN BERLIN
[...] Bali-Kino „Falls Du glaubst, dass Du zu klein bist, um etwas zu bewirken, dann versuche mal zu schlafen, wenn eine Mücke im Raum ist.“ Mit diesem Motto des Dalai Lama betreibt Helgard Gammert seit vielen Jahren ihr kleines Kino am Bahnhof Zehlendorf. Sorgfältig kuratiert, vielfältig im Filmangebot und Marketing. Mit einem Hang zu größeren Themensetzungen vor allem im Dokumentarischen wie Porträts, Lebensentwürfe, Ernährung, Verbraucherschutz, Globalisierung und der Welt im Umbruch. All das findet sich in einem lesenswerten, sehr persönlichen Essay über das Filmjahr 2015, den sie ihrem Antrag beigelegt hat. Dafür eine Spitzenprämie, was sonst! [...]
Wir freuen uns! Und wir gratulieren allen Gewinnern!
Mit dem Kinoprogrammpreis werden Engagement und Programmgestaltung der Kinomacher der Hauptstadtregion prämiert: um einerseits die einzigartige und lebendige Kinovielfalt in Berlin zu erhalten und andererseits die Filmtheater in Brandenburg bei ihrer engagierten Arbeit zu unterstützen. (Medienboard Berlin Brandenburg)
![]() KINOPROGRAMMPREIS BERLIN-BRANDENBURG 2015 ![]()
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WIR HABEN EINEN!
JURYBEGRÜNDUNGEN FÜR DIE PREISTRÄGER IN BERLIN
[...] Bali-Kino Auch die Bewerbung der Zehlendorfer Kulturinstitution Bali-Kino gleicht einem Essay über die Veränderung von Publikum und Kulturverbrauch, von Digitalisierung und Differenzierung. Aus der Fülle der Veranstaltungen ragen die jahreszeitlich und gesellschaftspolitisch, die thematisch und künstlerisch fein austarierten Angebote für die eher gutbürgerliche Einwohner- und Besucherstruktur heraus. Und selbstredend natürlich täglich Kinderkino! Bali ist Filmkunst in Personalunion, die einen Namen hat: Helgard Gammert. [...]
![]() Kinoprogrammpreis Berlin-Brandenburg 2014 ![]()
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JURYBEGRÜNDUNGEN FÜR DIE PREISTRÄGER IN BERLIN
[...] Bali-Kino - In ihrer sehr schönen, manchmal sogar selbstironischen Dokumentation über das Programm des letzten Jahres beweist uns Helgard Gammert, wie sie das Bali Kino immer wieder neu erfindet und mehr Besucher in ihr Kino holt. Ihre vielen Veranstaltungen und Kooperationen sind inzwischen legendär und machen das Kino zum absolut unverzichtbaren Bestandteil der lebendigen Berliner Kinolandschaft. [...]
![]() Berliner Morgenpost - 11.6.2014 ![]() Es ist ganz sicher uncharmant so zu beginnen, aber es muss nun einmal sein: Helgard Gammert ist 70 Jahre alt. Ihr halbes Leben hat sie einem kleinen Kino mit gerade einmal 100 Plätzen in Zehlendorf gewidmet. Sie hat ihm ihre Handschrift gegeben, es gehegt und gepflegt und ist seit nunmehr 35 Jahren dessen Inhaberin. Sie sagt aus vollstem Herzen: „Ich liebe dieses Kino und meine Arbeit hier zutiefst.“ Und wer ihr dabei in die strahlenden Augen schaut, der weiß, dass Helgard Gammert und das Bali Kino einander gesucht und gefunden haben.
Am 1. Januar 1979 hat sie das Bali von ihrem Vorgänger Manfred Salzgeber übernommen. Zuvor war die gelernte MTA und Buchhändlerin bei einem kommunalen Kino in Mannheim. „Ich bin dann nach Berlin gekommen, um etwas Besonderes zu machen“, sagt Helgard Gammert, wenn sie an die Zeit zurück denkt. „Manfred Salzgeber fragte mich ganz direkt: Willst Du mein Kino haben? Und ja: Ich wollte genau dieses politisch engagierte Kino haben“, sagt Helgard Gammert. Unterstützung gab es damals von Freunden und vom Berliner Senat. „Der damalige Film- oder Kinobeauftragte des Landes Berlin sagte, es sei toll, jemand von außen zu haben und besorgte mir einen Kredit.“ Ein Traum wurde wahr – ein eigenes Kino!
Anfangsschwierigkeiten „Und dann, nach nur einem Monat, der große Schock: Die 35mm-Filmprojektoren gingen kaputt, ich hatte keine Ressourcen und kein Geld!“ Dazu musste Helgard Gammert feststellen, dass sie „eine naive Vorstellung davon hatte, politisches Kino machen zu können.“ Alles war im Umbruch, die sogenannte Szene gerade nach Neukölln und Kreuzberg abgewandert, das Kino hatte im Bezirk einen linken Ruf. „Das Kino wurde von den Zehlendorfern abgelehnt. Wenn Kinder stehen blieben, um sich die Plakate für mein Kinderprogramm anzusehen, zogen die Eltern sie schnell weiter“, sagt Helgard Gammert. Sie wusste: „Ich muss neue Ideen für mein Kino finden.“ Bei ihrem „ambitionierten Programm saßen mehr Leute auf dem Podium als im Publikum.“ Sie lacht, wenn sie das sagt. Damals konnte sie das sicher nicht immer. Aber sie lernte viel über sich. Merkte, dass sie gut darin ist, sich zu verändern, wenn es notwendig ist.
Also passte sie ihr Programm dem Bezirk an, ohne sich und ihrer Idee von einem Kino untreu zu werden. „Ich habe angefangen, mit dem Bezirk und dem Schulamt zusammen zu arbeiten“, sagt Helgard Gammert. Seitdem gibt es Vormittags-Vorstellungen für Kitas und Schulkinder. Zudem spielte sie um 18 Uhr einen „Mainstream-Film“, den sie für sich noch einigermaßen vertreten konnte – da war der Saal voll. Es lief wieder. „Man muss eben doch immer so arbeiten, das man die Miete bezahlen kann“, sagt sie.
Doch dann „kam der nächste große Schlag: Die Maxxen und die Center kamen auf“, wie sie die großen Kinos nennt. Für ihre bis dahin gut besuchten 18-Uhr-Vorstellungen hieß das: „Totentanz!“ Und oft wurde ihr gesagt: Kein Wunder, wenn das Bali Kino die „Blockbuster“ nicht bringt. Helgard Gammert: „Schindlers Liste war so ein Film. Aber ganz ehrlich: Lieber gehe ich pleite, als mit dem Thema Geld zu verdienen.“ Bis heute bleibt sie dabei: „Für Mainstream bin ich nicht zuständig. Ich bin dafür da, dass das Publikum hier sein Kino hat.“
Gut, zugegeben: Das Publikum sei mit ihr und dem Kino alt geworden. Aber sie hat ihr Stammpublikum, die ihre bestimmte Handschrift mögen. „Ich habe eine unglaubliche Resonanz, die Leute gehen raus, schütteln mir die Hand und bedanken sich für das tolle Programm“, sagt Helgard Gammert glücklich. Sie macht das, wovon sie überzeugt ist und sie macht mit, was für den Erhalt ihres Kinos unerlässlich ist.
R2D2 im Vorführraum Die Umstellung auf Digitalfilme war so etwas Unerlässliches. „Ich habe immer gesagt, ich stehe zur alten Technik“, sagt Helgard Gammert. „Aber heute weiß ich, dass die Digitalisierung notwendig war. Ich kann Filme früher spielen, als auf 35mm. Sie sind einfach schneller da. Ich hab heute meinen Frieden mit dem Ding geschlossen.“ R2D2 nennt sie „das Ding“ in ihrem Vorführraum. Benannt nach dem eigenwilligen kleinen Roboter aus „Star Wars“. Zwei alte Abspielmaschinen stehen dort aber auch noch. Helgard Gammert zwinkert: „Wenn ich etwas Besonderes spiele, spiele ich auf 35mm.“ Weil sie für ihr Kino oft Preise bekommt, wurde „R2D2“ hoch finanziert. Zusätzlich sind 10.000 Euro durch Spenden im Umfeld zusammen gekommen – ein Beweis dafür, dass das Bali heute in Zehlendorf angekommen ist. Für sie liegt es auch daran, dass sie 2005 für ihre Arbeit das Bundesverdienstkreuz erhielt. „Plötzlich haben viele Respekt vor dem Kino bekommen. Das hat gut getan. Und ich kann für mich seitdem denken: Alles ist okay.“
Mit voller Überzeugung sagt sie: „Ich habe gefunden, was mir liegt. Ich tue nichts Künstliches, sondern bin authentisch.“ Genau deshalb bekam sie gerade wieder einen der von Medienboard Berlin-Brandenburg und der Deutschen Filmakademie verliehenen Kinoprogrammpreise. Prämiert wurden die besten Jahresfilmprogramme von herausragenden Kinomachern in Berlin und Brandenburg, das Preisgeld betrug 12.000 Euro. „Dieses Kino, so wie ich es führe, geht nicht ohne Preise“, sagt Helgard Gammert.
Die Jurybegründung gefiel ihr gut: „In ihrer sehr schönen, manchmal sogar selbstironischen Dokumentation über das Programm des letzten Jahres beweist uns Helgard Gammert, wie sie das Bali Kino immer wieder neu erfindet und mehr Besucher in ihr Kino holt. Ihre vielen Veranstaltungen und Kooperationen sind inzwischen legendär und machen das Kino zum absolut unverzichtbaren Bestandteil der lebendigen Berliner Kinolandschaft.“ Und das ist ein überaus charmanter Satz zum Schluss.
![]() Berliner Woche - 2.6.2014 - "Bali" Kino ausgezeichnet ![]() Zehlendorf. Das Filmtheater "Bali" am Teltower Damm gehört zu den ausgezeichneten Kinos in Berlin. Vom Medienboard Berlin Brandenburg wurde es mit dem Kinoprogrammpreis 2014 ausgezeichnet. Kinochefin Helgard Gammert nahm die mit 12 000 Euro dotierte Auszeichnung von Christian Berg und Kirsten Niehuus vom Medienboard entgegen. Insgesamt 37 Programmkinos in Berlin und Brandenburg wurden Ralf Drescher (2.6.2014)
![]() Berliner Abendblatt ![]() 29.11.2013
Für das Bali-Kino gehören Auszeichnungen schon fast zum Tagesgeschäft. Dieses Mal ist es der zweite Platz beim Kino-Programmpreis für das Film-Theater am Teltower Damm. Die Jury vom Medienboard Berlin- Brandenburg lobte in seiner Begründung vor allem das üppige Jugend- und Kinderprogramm, das große Engagement für die vielen Dokumentarfilme und die zahlreichen Veranstaltungen des Kinos.
Für das Bali bedeutet diese Liebeserklärung der Jury nicht nur viel Ehre, sondern auch 8.000 Euro Preisgeld. Die Inhaberin Helgard Gammert freut sich über die Auszeichnung: „Auch wenn es dieses Jahr nur zum zweiten Platz gereicht hat, hilft uns das Preisgeld sehr bei der Gestaltung unseres Programms. Interessantes und lebendiges Programm-Kino ist teuer. Und wenn man dann auch noch eine Woche lang mehrere Filme thematisch zusammenträgt, dann geht das richtig ins Geld“, sagt die stolze Kino-Frau.
In den 1920er Jahren wurden die Räume des heutigen Bali-Kinos noch als Tanzpalast genutzt. Seit 1946 wird hier ununterbrochen Programmkino präsentiert. Als Helgard Gammert vor 35 Jahren das Kino übernahm, war für sie klar, dass sie diese Tradition fortführen würde. Ihr Ansatz sei es, ein politisches Forum zu bieten und den Leuten die Chance zu geben, das Kino als Informationsquelle zu nutzen. So stellte Gammert beispielsweise eine Informationsveranstaltung anlässlich des Films „Bottled Life“ auf die Beine, zu der sie Mitglieder des Berliner Wassertischs und der Organisation „Brot für die Welt“ einlud um über die Problematiken im Film zu diskutieren. „Wer macht sich schon Gedanken darüber, wie unser Wasser, vor allem durch die Industrie, missbraucht wird.
Zuspruch aus ganz Berlin. „Die Auswirkungen werden zu einem der größten Probleme der nächsten Generation werden“, warnt Gammert. Beliebt ist ihr Programm nicht nur in ihrem Kiez. Neben ihrem treuen Stammpublikum kommen Zuschauer aus ganz Berlin, die ihr Arthouse-Kino zu schätzen wissen. Die Inhaberin heißt ihre Zuschauer im Bali noch persönlich in dem überschaubaren 100-Plätze-Haus willkommen. Die roten Plüschsitze und die alten 35-mm-Apparaturen erinnern an das Kino, wie man es von früher kennt und schaffen eine gemütliche Atmosphäre. „Unser Bali soll ein Treffpunkt für Menschen sein, die neue Dinge entdecken und ihren Horizont erweitern wollen“, erklärt die Betreiberin.
In ihrer Laudatio lobt Kirsten Niehuus, Geschäftsführerin des Medienboards Berlin-Brandenburg, vor allem die große Kino-Vielfalt in der Hauptstadtregion: „Mit ihrem großen Engagement sorgen insbesondere die Preisträger des Kinoprogrammpreises dafür, dass das Publikum ein breites Filmangebot genießen kann. Damit das in Zukunft so bleibt, unterstützt das Medienboard die Kinobetreiber seit 2010 mit Fördermitteln bei der Digitalisierung ihrer Leinwände“, sagt Niehuus.
Ohne die vielen Preise, mit denen das Bali seit Jahrzehnten konstant ausgezeichnet wird, würde Inhaberin Helgard Gammert das Kino, so wie sie es jetzt betreibt, nicht mehr weiterführen können. „Ohne diese finanzielle Unterstützung, die ich auch als persönliche Anerkennung empfinde, müsste ich ein Kino wie jedes andere machen. Das würde mir überhaupt nicht gefallen. Dann würde ich aufhören“, sagt die Kino-Fanatikerin.
Charlotte Marxen / Berliner Abendblatt
![]() LoNam - Das afrikanische Magazin 2 ![]() 9. Jahrgang (April/Mai 2013)
Afrika Woche im Bali Kino
![]() Pi Radio (88vier Radiogruppen) vom 07.06.2012 ![]() Kinoprogrammpreis Berlin-Brandenburg 2012 Zum 14. Mal zeichnete das Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB) Einsatz und Ideenreichtum Berliner und Brandenburger Kinobetreiber aus. Die 38 Programmprämien, die mit insgesamt 269.000 Euro dotiert sind, wurden am 05. Juni im Thalia Filmtheater Potsdam von Medienboard-Geschäftsführerin Kirsten Niehuus und Christian Berg (Kinobeauftragter MBB) den Kinobetreibern überreicht. Mit Hauptpreisen prämiert wurden:
Weitere Preise erhielten u.a. auch das Lichtblick, Filmrauschpalast, Xenon, Sputnik, Eva, Filmkunst66, Casablanca etc., um nur einige zu nennen.
![]() punkt 3 - Kino Bali: Arthouse-Insel in Zehlendorf ![]()
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„Viel mehr Programmkino geht gar nicht am Rande von Berlin und das schon seit vielen Jahren mit gleichbleibender Qualität. Helgard Gammert gibt wirklich alles für das Kino, seine Besucher und das Programm. Und das seit mehr als 30 Jahren.“ *
Bali – der Name ist Programm und verspricht eine unkomplizierte Anreise, er steht nämlich für Bahnhofslichtspiele. Das war den Betreibern aber zu lang, und so kam das Kino zum Inselnamen. Seit 1946 wird der Tanzpalast aus den 20er Jahren für Filmvorführungen genutzt.
Die russische Besatzung hatte 1946 eine Projektionsanlage zurückgelassen, das verglaste Dach wurde mit Holz abgedeckt: Fertig war das Lichtspieltheater.
Anfahrt:
* Zitate aus der Jury-Begründung für den Kinoprogrammpreis, mit dem das Medienboard Berlin Brandenburg jedes Jahr engagierte Kinomacher prämiert.
![]() Berliner Morgenpost vom 03.12.2011 ![]() Zehlendorf - Von Stummfilm bis Kinderkino Bei einem Lichtspielhaus im ehemaligen amerikanischen Sektor liegt ein Fokus auf amerikanische Künstler nahe. Doch damit nicht genug. In dem 1946 eröffneten 100-Plätze-Kino, das in den 20er-Jahren ein Tanzpalast war und in der langen Version wegen der Lage zur nächsten S-Bahnstation "Bahnhofslichtspiele" heißt, werden auch Stummfilme gezeigt. Ebenfalls zum Programm gehören Kinderkino, Dokumentarfilme mit anschließenden Diskussionsrunden, Lesungen sowie Sonderveranstaltungen wie das Frühstückskino.
![]() Berliner Morgenpost vom 11.10.2010 ![]() Zehlendorf - Das Bali ist eine echte Perle Bali heißt eigentlich Bahnhofslichtspiele und ist eine echte Kino-Perle, die mit viel Engagement von Helga Grammert (Foto) betrieben wird. Seit 1946 ist der ehemalige Tanzpalast ein Kino. In den 70er-Jahren war das eines der führenden politischen Kinos Deutschlands. Das Bali wurde 25 Jahre in Folge vom Medienboard Berlin-Brandenburg für hervorragendes Programm prämiert. Die Auswahl reicht von Klassikern bis zu Blockbustern. Besonders beliebt ist das Kinderprogramm, das ohne Werbung auskommt.
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